Klimafreundliche Gerichte komponieren

Kurzfassung

Diese Maßnahme enthält fünf Grundsätze für die Zusammenstellung eines klimafreundlichen Gerichts und hilft Küchenprofis und Essensplaner:innen, Zutaten mit einem geringeren CO2-Fußabdruck zu ersetzen. Ein Poster mit Lebensmittelprodukten und ihren Ersatzprodukten zeigt das CO2-Reduktionspotenzial. Das Tool steht in engem Zusammenhang mit der EU-Politik zum Klimaschutz, zur Kreislaufwirtschaft und zu den Energieeffizienzzielen.

Notwendige Schritte

Fünf Stichpunkte zu den Prinzipien für ein klimafreundliches Gericht

● Pflanzlicher Schwerpunkt: Legen Sie den Schwerpunkt auf pflanzliche Zutaten, vorzugsweise mit hohem Proteingehalt wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse, und kombinieren Sie sie mit Obst und Gemüse. Pflanzliche Lebensmittel haben im Vergleich zu tierischen Produkten eine geringere CO2-Bilanz.

● Saisonal und regional: Entscheiden Sie sich, wann immer möglich, für saisonale und lokal bezogene Zutaten, die im Freien und nicht in Gewächshäusern angebaut werden. Dies reduziert den Energiebedarf für den Transport und die Produktion in Gewächshäusern und unterstützt die lokalen Landwirte.

● Frisch statt konserviert oder eingefroren: Je mehr Lebensmittel verarbeitet werden und je länger sie gekühlt werden, desto mehr Energie wird verbraucht und desto mehr Treibhausgase werden ausgestoßen. Außerdem enthalten frisches Obst und Gemüse zahlreiche Nährstoffe, die bei jedem Verarbeitungsschritt verloren gehen.

● Nachhaltige Proteinquellen: Erkunden Sie alternative Eiweißquellen wie Tofu, Tempeh, Linsen und Kichererbsen, anstatt sich stark auf Fleisch zu verlassen. Die Viehzucht ist einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Ein Übersichtsposter enthält einige Ideen für Alternativen. In der Rubrik "Weitere Informationen" gibt es einen Link dazu.

● Ökologisch: Die ökologische Landwirtschaft hat oft eine bessere Klimabilanz: Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel, die Nutzung humusreicher Böden, die mehr CO2 binden, eine flächengebundene Tierhaltung und eine betriebsspezifische oder regionale Futtermittelproduktion werden viele Treibhausgasemissionen eingespart.

Zu beachten

  • Die Umsetzung kann schrittweise erfolgen und ist daher zeitnah umsetzbar. Bestehende nachhaltige Gerichte können identifiziert und gekennzeichnet werden, so dass die Gäste eine klimafreundliche Mahlzeit wählen können.
  • In einem nächsten Schritt können Zutaten in bestehenden Gerichten, die noch nicht klimafreundlich sind, durch alternative, klimafreundlichere Optionen ersetzt werden, z. B. Sahne aus Kuhmilch durch eine pflanzliche Alternative wie Hafersahne. Das erwähnte Übersichtsposter gibt einige Ideen für Alternativen mit entsprechenden CO2-Emissionen.
  • In einem dritten Schritt können nicht klimafreundliche Gerichte ersetzt werden. Das Experimentieren mit alternativen Eiweißquellen und die Erkundung neuer kulinarischer Genüsse kann eine spannende Herausforderung sein.
  • Allgemein, können technische Hilfsmittel wie Apps oder CO2-Rechner bei der Berechnung der CO2-Bilanz von Gerichten helfen.

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