Variable Portionsgrößen

Kurzfassung

Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Lebensmittelverschwendung zu verringern und die Kundschaft zu einer gesünderen Ernährung zu bewegen. Viel zu oft sind die Portionen in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung zu groß für den Verzehr durch die Essensteilnehmenden - was entweder zu Lebensmittelverschwendung oder zu ungesundem übermäßigem Essen führt. Als Reaktion auf dieses Problem können Anbieter:innen der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung ihre Portionsgrößen anpassen und normale und kleine Portionen anbieten. Dies ist im Einklang mit der Gesundheits-, Klima- und Kreislaufwirtschaftspolitik der EU.

Notwendige Schritte

  • Bewerten Sie die angebotenen Portionsgrößen im Hinblick auf die Essensreste auf den Tellern und entscheiden Sie, ob Sie eine kleinere Portionsgröße anbieten.
  • Legen Sie fest, was "kleiner" bedeutet, z. B. zwei Kellen Suppe für die normale und eine Kelle für die kleine Mahlzeit, und/oder stellen Sie unterschiedlich großes Servierbesteck bereit.
  • Entscheide Sie sich für ein Preisschema für den kleineren Teller: Entweder ist der kleinere Teller billiger als der normale Teller, oder statt einer Preisanpassung kann ein Getränk oder eine Nachspeise kostenlos konsumiert werden.
  • Bieten Sie entweder Teller in zwei verschiedenen Größen an oder verwenden Sie die normalen Teller für unterschiedlich große Portionen. Falls Sie unterschiedlich große Teller anbieten, könne Sie auch Dessertteller verwenden.
  • Informieren und besprechen Sie das neue Konzept mit dem Küchenpersonal. Stellen Sie Anleitungsmaterial zur Verfügung.
  • Pflegen Sie die Preise für die kleinen Portionen in das Kassensystem ein.
  • Informieren Sie die Kund:innen mit geeigneten Mitteln über das Was, Warum und Wie der neuen Portionsgrößen.

Zu beachten

  • Zu diesem Ansatz gibt es ein sehr positives Feedback der Mitarbeitenden in den Kantinen des Landesamtes für Umwelt in Nordrhein-Westfalen.
  • Eine Herausforderung kann darin bestehen, dass nicht vorhersehbar ist (vor allem zu Beginn), wie viele normale und wie viele kleine Portionen benötigt werden. Eine Vorbestellung wäre hierfür eine Lösung;
  • Die Nachfrage nach kleineren Portionen kann auch die Menge der beschafften Lebensmittel verringern.
  • Kleine Portionen werden oft in Kombination mit einem kleinen Salat und/oder einem Dessert bestellt.
  • Es wird geschätzt, wenn Stärke- und Gemüsebeilagen untereinander ausgetauscht werden können.
  • Die Maßnahme kann auch von der öffentlichen Einrichtung umgesetzt werden, da die beiden Portionsgrößen ein Kriterium bei der Ausschreibung für Verpflegungsdienstleistungen sein kann.

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