Vorträge zu Bio-Lebensmitteln

Kurzfassung

Um die Vorteile und die Akzeptanz von Bio-Lebensmitteln bei den verschiedenen Interessengruppen in öffentlichen Einrichtungen (z. B. Beschaffer:innen, Küchenfachkräfte, Verbraucher:innen, Eltern usw.) zu fördern, können Vorträge von Wissenschaftler:innen oder anderen Expert:innen von der öffentlichen Verwaltung organisiert werden. Die Steigerung der Wertschätzung von Bio-Lebensmitteln wirkt sich positiv auf die Nachfrage nach Bio-Produkten aus und ist mit den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Vorteilen eines wachsenden Bio-Marktes verbunden. Die Steigerung der ökologischen Produktion ist eines der Ziele der EU-Politik in den Bereichen „Vom Hof auf den Tisch“, „biologische Vielfalt“ und anderen Umweltbereichen.

Notwendige Schritte

  • Legen Sie die Ziele (u. a. auch die Lernziele), die Zielgruppen( z. B. Gastronom:innen, Küchenfachkräfte, Verbraucher:innen) und die Anzahl der Teilnehmenden für den Vortrag fest. Beachten Sie, dass die Präsentation für alle Interessengruppen leicht verständlich und interessant sein muss. Deshalb wird es möglicherweise unterschiedliche Ansätze geben, wenn Verbraucher:innen oder nur „Fachleute“ teilnehmen.
  • Wählen Sie geeignete Redner:innen aus.
  • Wählen Sie relevante Themen für die Zielgruppen; entwickeln Sie eine Tagesordnung und bestimmen Sie einen geeigneten Termin − alles in Absprache mit den Redner:innen.
  • Buchen Sie einen geeigneten Raum mit technischer Ausstattung (z. B. Computer, Beamer, Tonanlage, Internetzugang) für die Veranstaltung.
  • Organisieren Sie (Bio-)Snacks und Erfrischungen für die Dauer der Veranstaltung, sofern das Budget dies zulässt.
  • Organisieren Sie eine gemeinsame Verkostung von Bioprodukten am Ende des Treffens, indem Sie verschiedene Bioproduzent:innen ansprechen.
  • Versenden Sie Einladungen an ausgewählte Vertreter:innen der Zielgruppen, einschließlich der Tagesordnung, der Wegbeschreibung und der Bitte um Anmeldung, mindestens vier Wochen im Voraus.
  • Bereiten Sie gedruckte Handouts der Präsentation und/oder weiteres Informationsmaterial vor.
  • Überprüfen Sie am Tag des Treffens vorab die technische Ausstattung.
  • Sorgen Sie für eine freundliche Atmosphäre während des Treffens, indem Sie die Teilnehmenden einander kennenlernen lassen.
  • Ermutigen Sie die Teilnehmenden, während des Treffens zu diskutieren − betonen Sie, dass sie nun die Möglichkeit haben, Antworten auf ihre Fragen aus einer zuverlässigen Quelle zu erhalten.

Senden Sie im Anschluss an die Veranstaltung eine E-Mail, in der Sie sich für die Teilnahme bedanken und mitteilen, wo man weiterführende Informationen erhält und wie man in Kontakt treten kann.

Zu beachten

  • Entscheidungsträger:innen können durch solche Maßnahmen die öffentlichen Einrichtungen bei der Einführung von Bio-Lebensmitteln in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung unterstützen.
  • Es ist wichtig, Folgendes klar bei der Veranstaltung zu kommunizieren:
    • die Vorteile von Bio-Lebensmitteln (z. B. Ernährungs- und Umweltwerte),
    • die Bedeutung der öffentlichen Beschaffung und der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung im Hinblick auf die nachhaltige Veränderung des Lebensmittelsystems,
    • einfache Möglichkeiten der Umsetzung in die Praxis: Zeigen Sie Möglichkeiten, wo Bio-Lebensmittel erhältlich sind (z. B. auf lokalen Bauernmärkten, in Bioläden, als Abokisten usw.), wie die Routinen in der Beschaffung geändert werden können, z. B. die EU-Kriterien für eine umweltorientierte öffentliche Beschaffung (GPP) usw.
  • Es ist wichtig, sich nicht nur darauf zu konzentrieren, die teilnehmenden Fachleute davon zu überzeugen, biologische Lebensmittel zu verwenden, sondern auch die teilnehmenden Verbraucher:innen, wie Eltern von Schüler:innen oder Bewohner:innen von Pflegeeinrichtungen.
  • Die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen oder Wissenschaftler:innen, die sich mit ökologischen Lebensmitteln befassen, ist relevant, da ihr Fachwissen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und unabhängig ist.
  • Es ist gut, einige Erfrischungen mit Bioprodukten anzubieten, die die Teilnehmenden probieren können und so ermutigt werden, sie zu verwenden.

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